max gruber, RAP max gruber
rhythmisch ausgeführte Poesie,
Texte, Konzept und Stimme

Max Gruber ist für Konzept und Texte von Des Ano verantwortlich und als Interpret und Stimme des Ensembles auch dessen "Rhythmisch Ausführender Poet".

Grubers Weg zu seinem Beruf als Autor und Regisseur fiel etwas länger aus, weil er nicht auf den Rat seines Lehrers Friedrich Polakovics - der an dern Karrieren H.C. Artmanns und Ernst Jandls nicht unerheblichen Anteil hat - hörte und meinte, zunächst "etwas Ordentliches" lernen zu müssen.

So wurde Gruber promovierter Jurist - um sich später damit zu trösten, daß auch Fred Zinnemann und Otto Preminger Doktoren der Rechte an der Universität Wien waren -, studierte daneben Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Wien, den USA und Frankreich und streute noch einen MBA in Fontainebleau drüber. Der akuten Gefahr, als Unternehmensberater und Investmentbanker in Amerika, Asien und Europa im falschen Beruf Karriere zu machen, begegnete Gruber mit einem radikalen Kurswechsel. Es folgt eine Regie-, Autoren- und Schauspielausbildung an der USC Film School in Los Angeles.

Gruber beginnt zunächst als Regisseur für Werbespots und Dokumentarfilme und schreibt Drehbücher, wobei in seiner Autorentätigkeit seine früh- - Aufwachsen am Wiener Naschmarkt - und spätkindlichen Prägungen - Polakovics und Jandl - durchbrechen. Er wird von Wolfgang Bauer gefördert und arbeitet heute in einem Spektrum, das von das von Lyrik und Performance mit Des Ano bis zum Spielfilm reicht, wo er mit "Das Tor zur Hölle" ein Debut lieferte. dem vom ?profil" eine ?visionäre Sprengkraft" attestiert wurde, ?die an David Fincher (?Seven") errinnert". ?Das Tor zur Hölle" gewann beim Golden Chest Film Festival im Wettberwerb gegen 30 Internationale Produktionen den Spezialpreis der Jury für die beste Filmregie, beim DNA Film Festival in Toronto wurde der Film als ?Best Short Film" ausgezeichnet. Max Grubers Arbeiten haben ihm neben einem Staatspreis zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen eingetragen, vom Gewinn des New York und Deauville Filmfestivals bis zum Carl-Mayer Drehbuchpreis und dem UIP European Filmmaker's Award.

 

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